Das „Internationale Sachsensymposion. Arbeitsgemeinschaft zur Archäologie der Sachsen und ihrer Nachbarvölker in Nordwesteuropa” ist eine wissenschaftliche Vereinigung, die 1949 in Cuxhaven durch eine Gruppe deutscher und niederländischer Archäologen und Archäologinnen als „Arbeitsgemeinschaft für Sachsenforschung“ gegründet worden ist.
Die Mitglieder des „Internationalen Sachsensymposions“ haben sich zur Aufgabe gestellt, die Geschichte und Ethnogenese der germanischen gens der saxones, d.h. der kontinentalen Sachsen der Völkerwanderungszeit und des frühen Mittelalters, der Angelsachsen auf den Britischen Inseln und aller ihnen benachbarten Bevölkerungsgruppen durch eine kontinuierliche gemeinsame Forschungsarbeit aufzuhellen und dabei alle Wechselbeziehungen zu erörtern, die im Zusammenhang mit diesem Forschungsziel in den Anliegerländern von Nord- und Ostsee nachweisbar sind.
Dem heute als Verein nach belgischem Recht konstituierten Netzwerk gehören derzeit rund 230 gewählte Archäologen und Archäologinnen und verschiedene Historiker und Historikerinnen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Schweden und den USA an. Ihre jährliche mehrtägige Zusammenkunft, die die Bezeichnung „Symposion” des „Internationalen Sachsensymposions. Arbeitsgemeinschaft zur Archäologie der Sachsen und ihrer Nachbarvölker in Nordwesteuropa“ führt, ist eines der international maßgeblichen wissenschaftlichen Foren für die Archäologie der frühen Geschichte Nordwesteuropas.